BCAA vs. EAA: Unterschiede, Vorteile und die beste Wahl für Sportler

Interessierst Du Dich für Aminosäuren als Nahrungsergänzung? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Artikel werfen wir gemeinsam einen Blick auf die beiden wichtigen Aminosäuren-Varianten BCAAs und EAAs und klären, welche für deine Trainingsziele am besten geeignet sind.

Die Grundlagen der Aminosäuren

BCAAs (Branched Chain Amino Acids) sind verzweigtkettige Aminosäuren, zu denen Leucin, Isoleucin und Valin gehören. Diese drei Aminosäuren kommen in natürlichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Hülsenfrüchten vor. Als Teil der Proteine in unserer täglichen Nahrung können sie zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

EAAs (Essential Amino Acids) hingegen umfassen acht Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Neben den BCAAs gehören dazu Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan. Diese Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden und erfüllen verschiedene wichtige Körperfunktionen.

Unterschiede und Anwendung

Der zentrale Unterschied zwischen BCAAs und EAAs liegt in ihrer Zusammensetzung: Während BCAAs (man könnte auch EAA light sagen) nur die drei verzweigtkettigen Aminosäuren liefern, bieten EAAs das gesamte Spektrum der essentiellen Aminosäuren. Beide Varianten können als Nahrungsergänzung verwendet werden und ergänzen eine ausgewogene Ernährung.

Bei BCAAs liegt die übliche Dosierung bei 5 – 10 g täglich. Sie lassen sich einfach in Wasser oder andere Getränke einrühren und können problemlos mit anderen Supplements kombiniert werden. EAAs werden oft in einer Dosierung von 15 – 20 g täglich eingenommen und sind ebenfalls leicht in Getränke zu mischen.

Wirkung und Vorteile: Wann sind BCAAs sinnvoll, wann EAAs?

BCAAs sind besonders bei intensiven Trainingsphasen eine wertvolle Ergänzung. Sie unterstützen den erhöhten Proteinbedarf während des Trainings und sind eine hervorragende Ergänzung zu einer bereits eiweißreichen Ernährung. EAAs hingegen bieten durch ihr vollständiges Aminosäurenprofil eine umfassendere Versorgung. Sie eignen sich besonders für Sportler, die bei einer rein pflanzlichen Ernährung ihre Proteinaufnahme optimieren möchten oder bei intensiven Belastungen eine Ergänzung mit allen essentiellen Aminosäuren anstreben.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

BCAAs

  • Enthalten: Drei verzweigtkettige Aminosäuren (Leucin, Isoleucin, Valin)
  • Vorkommen: Natürlich in proteinhaltigen Lebensmitteln
  • Dosierung: 5 – 10 g täglich
  • Einnahme: Einfach in Getränke einrührbar

EAAs

  • Enthalten: Alle acht essentiellen Aminosäuren
  • Vorkommen: Über Nahrung aufzunehmen
  • Dosierung: 15 – 20 g täglich
  • Einnahme: Gute Löslichkeit in Getränken
  • Besonderheit: Breiteres Aminosäurenprofil, ideal bei rein pflanzlicher Ernährung

BCAAs oder EAAs – Was passt besser zu Dir? Unser Fazit

Aus unserer Sicht ist die Einnahme von BCAAs eine hervorragende Ergänzung für intensives Training und eiweißreiche Ernährung. Man kann sich BCAAs als eine Art 'EAA Light' vorstellen. Sie enthalten die drei wichtigen verzweigtkettigen Aminosäuren, während EAAs mit allen acht essentiellen Aminosäuren das volle Aminosäuren-Spektrum liefern. BCAAs unterstützen gezielt die Aminosäurenversorgung in belastenden Trainingsphasen und lassen sich unkompliziert in Getränke mischen. EAAs hingegen bieten das vollständige Spektrum an essentiellen Aminosäuren und sind ideal für Sportler, die insbesondere bei einer rein pflanzlichen Ernährung ihre Proteinaufnahme verbessern möchten. Beide Aminosäure-Supplements haben spezifische Vorteile – die Wahl zwischen BCAA und EAA sollte daher auf deinen individuellen Zielen und Ernährungsbedürfnissen basieren.

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